Gedichte über den Tag (Seite 153)

Den Tag genießen

Der Tau auf meinem frischen Morgen
Legt sich erquickend auf die Haut
Die Nacht hat meine Angst verborgen
Der Tag mir nun entgegen schaut

Es blaut der Himmel über mir
Als riesen schützend Glocke
Ein leichter Wind streift meine Zier
Verwirbelt graue Locke.

Der erste Tag vom Rest in Leben
Erweist sich als ein glückliches Geschenk
Ich werd der Lust und Freude mich hingeben
Stets meines Daseins Ende eingedenk!

Ein Tag in Vollkommenheit

Ein neues Lebensblatt beschrieben,
mit meinem ganzen Sein.
Gefühle und Eindrücke sind geblieben,
wunderbar, klar und rein....

Strahlender Himmel, herrliche Natur,
alles in Allem - genaugenommen,
schön, perfekt - im Einklang pur,
es gibt eben Tage, die sind vollkommen.

(c) Gabriele Anken 16.08.2011

Ein schöner Tag

Blauer Himmel,
rote Sonne,
so hat der Tag,
für mich begonnen.

Vögel zwitschern laut,
die Luft so rein,
wer will da,
in seiner Stube bleiben.

Narzissen, Tulpen
und Osterglocken,
mich heute
aus der Stube locken.

Vorbei die Kälte,
vorbei der Schnee,
ich wieder gerne,
nach draußen geh.

Sabine Volkmar 16.03.2012

Familienverhältnisse

Die Mutter ist die Höflichkeit,
sie spricht nicht aus, was sie denkt.

Die Tochter ist die Berechnung,
sie spricht aus, was andere hören möchten.

Der Vater ist der Gedanke,
er spricht nicht aus, seine Wünsche werden überrollt.

Gedichte über den Tag - Seite 153

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