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Gedichte über den Anfang - Seite 164


Auszeit

Selbst in der Stille gibt Es Worte der besonderen Sorte

Momente der Stille
... der nächtliche Wille
...verstummte Signale der sehnsuchtsgefüllten Liebe
... verhallen im Dunkeln der schlaflosen Nacht
.... ins dunkle Treiben der heutigen Zeit
.... überhört überrollt die Vergangenheit
.... oftmals nur missverstandenes ahnungsloses stummes  Schulter- bzw Achselzucken
... da jeder Augenblick unwillkürlich in Diese abtreibt
... Man so in den emotionalen Strudel der Emotionen und verborgenen Welten hingezogen wird selbst wenn man in Erinnerung schwelgt und somit gerne darin versinken möchte vieles dabei wieder hochkommt was man gerne hinter sich lassen wollte
...  wie anfänglich und zögerlich ES sich zu einem wahren echten Vulkan anwächst
... tausend brennende Kerzen  im Takt zweier Herzen
... sanftes Liebesgeflüster während die Nacht ist noch düster
... die Seele ihr Jubellied erklingen lässt
... eingebettet wie in Watte, aber keine Zuckerwatte
Dennoch süßer als jeder Honig
Wohlgefühl und Genuss der besonderen Art und Weise
traumhaftes Reisen auf der Lebensreise in die Dimension der tausend  Träume
Seen der ungestillten Sehnsucht und deren Tränen
... fein und zart
... denn das Leben ist schwer und hart genug... Wer anders denkt ist Selbstbetrug
... Traumwelten überwandern gut den täglichen Spagat des realen Mienenspiels
... Träume und Fantasien mit ihren filigranen feinen Flügeln
Führen dich trostreich über jeden noch so beschwerlichen Hügel
... wo dich kein Schmerz oder Kummer dich quält
...  wo die Liebe und Sehnsucht zählt
... Seele Danke dir hast Du gut gewählt
... ein Schauer über den Rücken dir läuft
... angehäufte Küsse ohne Zahl
... was will man mehr
...  schaurig schön
... zartes Glück ich dir gerne frön
... so ich glücklich und zufrieden einschlafen kann
...  bis zum morgendlichen Tagesanbruch mit Sonnenschein
... der Vögel  lieblicher Morgengruß dadurch mich sanft weckt zum Auftakt zum weiteren Akt des Lebens



:copyright: K.J
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Das neue Fahrgefühl

Als ich geboren war, so muss ich sagen,
war das Kinderbett mein erster Wagen.
Trocken, warm mit etwas Geruch,
verlockte er zu manchem Spruch.

Schon nach wenigen Tagen
fuhr ich im geschlossenen Wagen.
Zwei Achsen, vier Räder, alles Pappe,
Zierrat und Farbe waren billige Attrappe.

Im nächsten Sommer wehte geschwind
Im offenen Wagen frischer Wind.
Ich musste oft zur Seite rücken,
weil Hamsterkartoffeln am Hintern drücken.

Es folgte ein kleiner Roller ganz aus Holz,
der Tretroller wurde später mein Stolz,
mit Damenfahrrad, zwei Nummern zu groß,
raste ich im Stehen los.

Statt Hühnerschreck und Moped zum Treten
wurden wir in die Bimmelguste gebeten.
In den letzten Ferien, so ganz nebenbei
war auch der Traktor „Brockenhexe“ dabei.

Eine AWO hat uns dazu verlockt,
dass wir in der Lehre viel verbockt.
Später bei der Arbeit von Ort zu Ort
trug mich bald die Jawa fort.

Dann saß das erste eigene Kind
Auf dem Berlinroller, geschützt vor Wind.
Schließlich war der Roller zu klein
und es musste ein Auto sein.

Die Autos wechselten wie die Hemden,
immer nur deutsche, keine fremden.
Krankheitshalber gab es den Trick,
statt Kupplung links, nur Automatik.

Jetzt im Alter wird man verschmitzt
und fahrend auf dem E-Roller sitzt.
Brandenburg redet vom neusten Schrei,
bald sind 1 Mann E-Hubschrauber dabei.

Einer steht bei mir im Altersheim,
denn noch ist seine Ansicht geheim.
Vom Automobil sein Name kommt,
denn er nennt sich Erlkönig prompt.

08.09.2019 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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