Sortieren nach:

Gedichte über den Abschied - Seite 134


Abschied oder Wiederkehr

Abschied oder Wiederkehr

Ich höre noch deine Worte
So dicht an meinem Ohr
Als hättest du sie erst gestern gesprochen
Du willst gehen, gehen für immer
Es gibt für dich kein Zurück mehr
Und das was du je sagtest
Da standest du auch immer dazu
Deine Ehrlichkeit hat mich stets verblüfft

Du wolltest gehen, für immer
Für immer, so plötzlich weg
Auf dem höchsten Gipfel stehen
Und dann doch, einfach weg
All das was dir wichtig war
Alles was du geliebt hast
Jahrelang doch dafür gelebt
Was dich getragen und geführt

Und plötzlich, so einfach weg
Eine Wiederkehr, niemals
Deine Worte so unumstößlich
Mein Herz das blutet
Muss es nun verarbeiten und verstehen
Doch dann, was ist geschehen
Ein bisschen weg, ein bisschen da
Warst du jemals wirklich weg

Kannst du doch nicht loslassen
Du wolltest dich nicht mehr vordrängen
Und jetzt, was ist es
Ist es Wortbruch in deinen Augen
Oder was soll nun dieses Versteckspiel
Zeige dich, stehe dazu was du tust und machst
Schicke nicht andere vor
Wie bereits so erfolglos geschehen

Keine Kopie ist so gut wie sein Original
Male deine Bilder, die du doch weiterhin
In deinem Kopf hast, wieder selbst
Gib ihnen wieder diese Farbbrillanz
Lass sie erstrahlen, wie funkelnde Sterne
Wieder ein Brillantfeuerwerk entzünden
Komm, gib doch zu
Du willst es doch auch wieder

Lass die tausend Hummeln
Die in dir doch ganz heißblütig agieren
Lass sie endlich frei, lass sie schweben
Lass mich musikalisch an deinem Leben
Wieder teilhaben, erzähl mir was
Nimm mich wieder mit auf deiner Reise
Lass uns wieder gemeinsam feiern
Feiern deine Wiederkehr

© Ingelore Jung
2018
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Gute alte Zeit...

Gute alte Zeit wo bist du entschwunden?
Schnell vegangene Stunden
Schmerzliche mit
Müh und Not überwunden
Zeit du hast deine Flügel gespreizt wie ein Vogel
Hebst ab gegen jeden Raum und den verschiedenen Ereignissen und Erkenntnissen
Wie festgefressen bleiben Gedanken und Erinnerungen
Während du entschwindest wie ein Blatt im Winde
ganz geschwind
Kaum warst du ein Kind und im nächsten Moment ein Erwachsener
Schon bald ein Greise
So endet viel zu schnell
die Lebensreise
Nur noch vorgefunden wie vorgeführt nur tiefe klaffende Wunden
und nicht verheilbare Narben
Oft genug Träume und Fantasien darin verstarben
Durch falsche Vorgaben  des aktuellen gemeinen neuen Zeitgeschehen
Langsam aber sicher werden wir wohl als
Sklaven des neuen Zeitgeist unseren Lebensweg begehen
Welcher uns in seine Schranken unterweist
Barrieren in unsichtbarer Uniform aufweist
Echt irgendwie regelkonform zumeist
unsere Lehren aus den Kindertagen und deren Moral oder sonstiges Erlernte ist so oft untergraben
Sich an Machtstreben und dessen Gier sich darab ernährt
Was früher hatte sich bewährt
Heutzutage wohl eher unter den Teppich gekehrt
Da man Neues bekommt gelehrt
Jeder Einzelne nicht mehr viel zählt
Denkbar falsche Umgangsart gewählt
Da eher Raffen
bis zum Umfallen notfalls Gürtel enger schnallen
angesagt ist
Lästerhaftes Lachen und Ablästern vor vorgehaltener Hand und Vorverurteile mit dessen andere böswilligen Sachen
Gaffen wie bonierte Affen
Reformiert und abserviert
Degratiert
Nummer unter Vielen
Gefühle ohne Raum und Zeit abdriften in ferner Liefen
Möchte Es nicht vertiefen Dennoch frage ich mich ernsthaft:
Wohin soll Das nur führen?
Bezahlen für etwas Zärtlichkeit oder Berühren?
Echt niederträchtige Sorte welche sich da langsam aber sicher sich hervorheben tut und man so viel zu oft kann verorten.
Das ist echt nicht mein Ding
Auch wenn ich dann für Viele bin ein Sonderling
Ich bin ich
So bleibe ich.

:copyright: K.J
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige