Zwischen Farn und Moos

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Er liegt im Wald und rührt sich nicht,
liegt zwischen Farn auf weichem Moos,
hat früher er vor Kraft gestrotzt,
ist lang schon her, was war denn bloß.
Ein Specht hat sich an ihm versucht,
brach sich beim Rückschlag das Genick,
der Bär hat ihn als Klo missbraucht,
blieb stecken, denn er war zu dick.
Der Winter geht , der Frühling kommt,
der Bär nahm ab und er war frei,
liegt seit dem nun auf weichem Moos
und träumt dass es wie früher sei.
Doch leider ist die Zukunft nicht,
begreifen von der Gegenwart,
so bleibt im Walde ausgesetzt,
manch Autoreifen nicht erspart.

Informationen zum Gedicht: Zwischen Farn und Moos

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06.04.2017
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