Zwei Sterne
Ein Gedicht von
Ralph Bruse
Wir sind wie Sterne.
Lassen uns, wie wir sind.
Du und ich.
Je nach Laune leuchten
wir einzeln, oder zusammen.
Tragen Sorgen, Schmerz,
Hoffen, Bangen und Lachen
zu uns hin.
In Freundschaft. Und Liebe.
Im Dämmern steigen wir himmelan.
Bei Tag ins Unendliche.
Erlöschen heißt nur, daß wir uns nicht
sehen. Aber fühlen.
Immer da sind. Strahlend hell funkeln.
Am Abend. Da hinten, am See. Wo die
Nacht ohne Schatten ist.
Und alles schläft.
(c) Ralph Bruse
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