Zum Leben

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Nebelschwaden im Gesicht
tauchen mein `ich` ins Tiefe
Dunkelheit und Finsternis
Lieg da, als ob ich schliefe.

`Lebendig sein` und doch tot
geläutert wird die Seele
durch Bitterkeit und Seelennot
mich aus dem Körper stehle.

Im Zwischenraum von Unterwelt
und allertiefen `Sehen`
mein `Sein` bewegt sich,
wird entstellt
was wird aus mir geschehen?

Erwache doch – entschlafe nicht!
Erwache doch – zum Leben!
Meine Seele – werde licht
zum Himmel dich erheben.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 17.04.2004)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung.
Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Zum Leben

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01.11.2014
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