Zum 50. Geburtstag

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Zum Fünfzigsten, da sagen wir
Gratulation! – und wünschen dir
die Höhe deiner Lebenskraft,
die frei und aus der Ruhe schafft

Die Fünf, sie ist die Zahl des Menschen,
all seines Könnens, seiner Grenzen
Fünf Finger greifen mit der Hand
Fünf Zehen helfen dir beim Stand

Die Quintessenz kann man erlangen,
sich in der Mitte stets neu fangen
Fünf Sinne gehen in die Welt
und Wunder gibt es ungezählt!

Der Fünfstern ist ein altes Zeichen
Da kann man steh'n, muss nicht gleich weichen
Man kann sich etwas leisten, trau‘n
und auf die inn’re Hoheit bau‘n

Die Frucht gewinnt die volle Reife,
dass man genieße und begreife,
des Lebens große, schwere Güte -
und jedes Tages neue Blüte


Anm.: Die Fünf repräsentiert das Reich des Menschen: 5 Finger und 5 Zehen - das sind seine Möglichkeiten des Handelns und Gehens.
Im Dezimalsystem ist die Fünf die Zahl der Mitte. Auch in China spielt die Fünf als Symbol der Mitte eine besondere Rolle. Im Zentrum der Vierheit ist sie die quinta essentia, das fünfte Seiende, die Quintessenz (das Wesentliche). In der Alchemie ist das fünfte Element der Äther, der Geist. Ein uraltes magisches Zeichen ist der Fünfstern, das Pentagramm. Aufgerichtet stellte er den Menschen in seiner Freiheit und Kraft dar und wird als Zeichen des Schutzes und der Macht verwendet. Umgedreht wird er zum Zeichen der Umkehrung der guten Ordnung, zum Zeichen des Bösen: die Spitze (der Kopf) geht nach unten zur Erde statt in den Himmel, die Basis (die beiden Füße) ragt nach oben.

Informationen zum Gedicht: Zum 50. Geburtstag

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23.02.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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