Zu frohen Zeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Zu frohen Zeiten

Zu frohen Zeiten schloss ich
Noch mit Schlüsseln die Autos auf,
Erfreut, ich liebte ja Dich,
Nahm Dich im Eigenen auf.

Es tanzten die Sterne um den Geist:
Ach, wie wuchs damals das Glück,
Das mit dem Auto wild verreist –
Wir wollten doch nie mehr zurück!

Das Cabrio offen im Sonnenschein
Befeuerte so unser junges Sehnen.
So fuhren wir frei und elternallein,
Wo die Erfüllung in stetigem Wähnen.

Jugend sucht sich ihr eigenes Feld,
Das immer wieder allein zu Dir fand,
Denn die Liebe hatte sich eingestellt,
Als die Freude bald für uns BEIDE bestand.

So war das einst in den jungen Jahren,
Als der Prinz seine Prinzessin freite
Und wir in die weite Natur gefahren,
Wo nichts mehr die Liebestat bereute.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Zu frohen Zeiten

1.082 mal gelesen
27.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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