Zielgerade

Ein Gedicht von Roman Herberth
Mit Müh und Not erreicht das Jahr
die lange Zielgerade.
Es vespert, das ist jedem klar,
am liebsten Marmelade.

Ein Rückblick, und es schmilzt dahin.
Hut ab, und gute Reise.
Beschlossen ist längst sein Ruin.
Es flucht auf seine Weise.

Man kann nicht ändern, was einst war.
Es stolpern die Gedanken.
Ein Jahr ist schließlich nur ein Jahr.
Kein Grund, mit ihm zu Zanken.

Informationen zum Gedicht: Zielgerade

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20.12.2013
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