Zeitreise V. - Das Mittelalter

Ein Gedicht von Udo Steinke
Eine düstere Zeit gebar,
mit Hungersnot, Schrecken und Tod,
ließ wandern ganze Völkerschar,
da herrschten viel Ängste und Not.

Das Rittertum und der Adel,
erstarkten im christlich Glauben,
waren ohne Furcht und Tadel,
gar bereit für Gott zu rauben.

Das Jesuskreuz als Zeichen,
zogen sie aus, Ruhm zu kosten,
der Glaube sollte nicht weichen,
aus dem heilig Ort im Osten.

Die Kunst dem Krieg nicht ganz erlag,
Dichtung und Minnesang im Ohr,
der Buchdruck, Gutenbergs Ertrag,
Gesang vom Klosters Mönchenchor.

Die Kirche erblühte – prahlte,
sagte was falsch oder wichtig,
Inquisition die erstrahlte,
Urteil galt als einzig richtig.

Später dann Neugier erwachte,
Kolumbus es wollte wissen,
die neue Route erdachte,
ließ zu Neuland Segel hissen.

Im Mittelalter viel geschah,
das Latein die Kultur verband,
weiterer Fortschritt hier und da,
es erblühte Geistes Verstand.

Neue Zeiten kommen…

Informationen zum Gedicht: Zeitreise V. - Das Mittelalter

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16.01.2013
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