Wunschzettel an den Weihnachtsmann

Ein Gedicht von Peter König
Wunschzettel an den Weihnachtsmann
Von einem sechsjährigen Jungen der im Rollstuhl sitzt

Lieber guter Weihnachtsmann.
Sitze im Rollstuhl, und habe einen großen Wunschzettel in der Hand.
Bin sechs Jahre, und schaffe es nicht allein.
Kann nicht gehen, und sitze im Rollstuhl jetzt daheim.

Doch ich weiß, und denke an dich.
Du machst alle Wünsche war?
Darum schreib ich auch an dich.
Denn ich habe so viel Wünsche, du glaubst es einfach nicht.

Ich möchte lachen und auch spielen.
Wie andere Kinder toben über blühende Wiesen.
In Wald und Flur bin ich dann daheim.
Was würde ich dafür geben, könnt ich auch wie alle anderen sein?

Den Fußball wird ich führen wie ein kleiner Gott.
Mit dem Rad flitzen, auch wenn es sein muss im Galopp.
Kannst du mir nicht helfen?
Aber wenn es geht, dann bitte sofort.

Das alles schreib ich jetzt auf meinen Wunschzettel auf.
In der Hoffnung, du schaust da ganz lange darauf?
Ich denke an dich, Tag und Nacht.
Sei bitte so lieb, und halte die Hoffnung eines Kindes in mir immer wach?

Gruss Jacky

2012 Copyright by Jacky 2012

Informationen zum Gedicht: Wunschzettel an den Weihnachtsmann

786 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
13.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter König) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige