Wunderbare Maiennacht
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Lind und lieblich ist die Nacht-
Gold' ne Sterne glühen.
Blauer Flieder und Jasmin
Ihren Duft versprühen.
Aus der Ferne klingt Musik-
Leise Frühlingslieder.
Mai beschert mir dieses Glück
Endlich einmal wieder.
Und der Mond am Himmelszelt
Macht still seine Runde.
Es schweigt der Wind- die Luft ist lau
In dieser späten Stunde.
Ich sitz'auf der Gartenbank -
Auf dem Tisch Tokajer,
Der ergänzt in jedem Jahr
Meine Frühlingsfeier.
Und ich träume mich davon,
So als könnt' ich schweben.
Herrlich diese Frühlingsnacht
Halbwach zu erleben.
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