Wunderbäume

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Seht, wie grün bricht`s aus den Zweigen,
vertreibt den Fluch der alten Zeit,
die Sonne wärmt und stört das Schweigen,
dass fast kein Schmerz mehr lange bleibt

Seht, die jungen Knospen schlagen,
die kalten Nächte sind am fliehn,
den Traum nun himmelwärts getragen,
der einst schon längst versunken schien

So schließt den Bund im Blütenschleier,
schwört euch Brüder auf die Freiheit ein,
und jeden Tag ein Stück noch freier,
sollt ihr wie die Wunderbäume sein



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.07.2016)

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Informationen zum Gedicht: Wunderbäume

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06.07.2016
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