Wüstenreise

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Große Weite, Sand und Felsen,
nur der Rhythmus der Natur,
heiße Sonne, blaue Sterne
auf der großen Wüstentour.

Stille lauschen, schweigend gehen,
stundenlang nicht mal ein Wort,
Atem hören, Herzschlag spüren,
hier an diesem leeren Ort.

Ohne Denken, einfach fühlen,
steht das Karussell mal still,
atmen, atmen, Zeit vergehen
das tun, was das Herze will.

Wasser schätzen, dankbar trinken,
ohne Dusche geht es auch,
Zähneputzen, Katzenwäsche
wie der Beduinenbrauch.

Zeit vergeht auch ohne Uhren,
Sonnenauf- und Untergang,
Lagerfeuer und Palaver
mit den Freunden stundenlang.

Dankbarkeit für all das Schöne,
Demut vor dem Wüstenland,
mich zu spüren, neu zu leben,
habe ich für mich erkannt.

Informationen zum Gedicht: Wüstenreise

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28.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Roland Pöllnitz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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