Wolfgang Schäuble

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Beliebt? So steht´s nun zur Debatte,
ein Mensch, der selten Freunde hatte.
Ein Kofferclown zu Helmuts Zeiten,
die lebenslang ihn wohl begleiten.

Mit Spendengeldern schlecht gefahren,
die niemals mehr zu finden waren.
Fraktionsvorsitz und Lügenmärchen,
die brachten manches graue Härchen.

Ein kluger Kopf, man glaubt mitnichten,
doch kann man nicht auf ihn verzichten.
Denn packt der Schäuble erst mal aus,
dann wackelt es im schwarzen Haus.

Für manchen Vorsitz schon gestritten,
ist vieles diesem Mann entglitten.
Gar selber Pöhler, Nörgler, Mobber,
beschimpfte er selbst seinen Jobber.

Der anders, als er selbst gedachte,
nicht makellos und Fehler machte.
Wer hat das Bild nicht noch vor Augen,
von Mitarbeitern, die nicht taugen.

Die hat der Schäuble gern vernichtet,
da gab er sich stets kurzbelichtet.
Als Mann von Dreistigkeit und Hohn,
als Oberkotzsack der Nation.

Auch seine Masche jetzt zu sparen,
herbeigezogen an den Haaren,
am Lobgesang des steten Wandelns,
und unbegrenzten Wirtschaftshandelns.

Es brauchte jener Selbstgerechte,
die Griechen stets wie seine Knechte.
Europa auch Dank ihm gescheitert,
um manchen Mißstand schon erweitert.

Kein großer Mann, wie mancher denkt,
sondern ein Fuchs, der gerne lenkt.
Doch muss man solche auch ertragen,
in diesen deutschen Wohlstandstagen.

Die werden nicht mehr lange währen,
derweil, wir Wolfgang Schäuble ehren.
Als Zahlmeister und Oberstreber,
der Wirtschaft und der Arbeitgeber.

© Hansjürgen Katzer, Juli 2015

Informationen zum Gedicht: Wolfgang Schäuble

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21.08.2015
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