Wo Träume leise weben
Ein Gedicht von
Robert Späth
In stiller Nacht, wo Träume leise weben,
Erhebt sich sanft ein Hauch von Zauberei.
Im Mondlicht tanzt ein Glanz, so frei,
Als wollte er uns Hoffnung neu beleben.
Ein Tropfen Tau, der funkelnd sich verliert,
Ein Flüstern in den Bäumen, kaum vernommen,
Ein Sternenfall, der über's Himmelszelt gekommen,
Zeigt uns, dass selbst das Kleinste uns berührt.
In Kinderaugen, strahlend hell und rein,
Erblicken wir das Wunder dieser Welt.
Ein Lächeln, das den härtesten Stein erhellt,
Erinnert uns, wie groß das Kleinste sein.
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