Wo sich eins zum andern find'
Ein Gedicht von
Steven Gläser
In der Nacht, in der Nacht,
ein Feuer entfacht.
Die Flammen lodern, sie lodern hell
und breiten sich aus wie ein Lauffeuer so schnell
Es ist dieser Ort, dein Hort des Glücks,
dein Herz macht Sprünge – vor und zurück.
Ein Ort, der dich wahrlich entzückt.
Du willst niemals mehr fort von hier,
du willst niemals fort mehr von ihr!
In der Nacht, in der Nacht,
ein Feuer entfacht.
Um dich herum alles vergessen,
ein Gefühl, wie niemals besessen.
Du hast deinen Platz gefunden,
an dem Herz und Seele gesunden,
an dem ineinander gehen
Stunden, Minuten und Sekunden.
Ein zartes Verschmelzen,
bei genauem Hinschauen wohl zu sehen,
eine Vereinigung zweier Seelen,
ein Gleichklang zweier Herzen,
vorbei die Zeit aller Schmerzen!
Ein wollüstiges,
wohlwollendes,
wohltuendes,
wärmendes,
warmherziges,
wildes Wohlbefinden;
wahrlich wonniglich!
In der Nacht, in der Nacht,
ein Feuer entfacht.
Es knistert, du bebst,
so, als zerschellte
ein Schauer von Eiseskälte.
an der Wärme, die du erlebst;
an der Hitzigkeit des Augenblicks.
So viele Menschen schon studiert,
doch diese Konstellation harmoniert.
Die Gefühle singen im Chor,
und du flüsterst ihr leise ins Ohr:
Lass mich heute Nacht bei dir bleiben,
ich kann dir das Schönste auf Erden zeigen!
Oh tiefste Glückseligkeit!
Du hast deinen Platz gefunden
und für endlose Stunden
dürfen Herz und Seele gesunden!
Wir sind, was wir sind;
Es ist der Ort an dem eins zum andern find’!
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