Winternacht

Ein Gedicht von nats21
Winternacht

Bedrohlich düster erscheint sie vielen oft,
doch ich denk das ist sie nicht.
Mit dem Schnee kommt unverhofft,
ein betörend schönes Winterlicht.

Die laute Welt wie ich sie kenne,
versinkt in magisch schöne Stille.
Ich diese Zeit mein Liebstes nenne,
dem Sommer reiner Widerwille.

Nichts ehrlicher wie solche Nacht,
in der die Flocken kalt und klar,
einsam die Eule beginnt nun ihre Wacht,
wo vor Wochen noch Getümmel war.

Schwarz der Himmel mit Kristallen,
die weich,mal sanft mal wild,
von weit entfernt herunterfallen,
für mich ein märchenhaftes Bild.

Endlich ist es absolutes Sein,
ohne Einfluss von lauten Stimmen.
Die Gedanken klar und rein,
lässt sich der Geist nicht mehr bestimmen.

Oh könntest du noch bleiben,
du zauberhafte Nacht,
und mir die Anspannung vertreiben,
bevor die Sonne wieder lacht.

Informationen zum Gedicht: Winternacht

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20.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (nats21) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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