Winter der Welt

Ein Gedicht von B. K.
Über alle Seelen zieht der Winter der Welt
Legt sich als Schatten auf alles, verwirrt viele und quält

Wie eine Zange an Beinen, kann leider nicht weinen
Mich befreien und schreien und dem Schatten verzeihen

Mir schwinden die Sinne, es vibrieren die Ohren
Ich taste mich vorwärts, steh vor neuen Toren

Auch mein Seh-Sinn belegt, wird verwirrt von Signalen
Meine Gedanken überflutet mit Fakten und Zahlen

Doch spür ich Vertrauen in all‘ das Schwinden im Schatten
Die Flut zeigt auch klarer was wir haben und hatten

Ich stehe, bin nicht gefallen im Schwanken
Betrete das Neue, beginne dem Schatten zu danken

Ordne die Sinne, habe keinen verloren
In allem Chaos wurden gar neue geboren

Ich kann fühlen und für mich selber einstehen
Ich kann warten, erkennen und deutlicher sehen

Ich kann Verbindung erkennen und Spannung bemerken
Mich der Liebe zuwenden und mein Innerstes stärken

Dem Winter tret‘ ich nun im Frieden entgegen
Fand neue Begleiter und freu mich auf‘s Leben

© Bijan K., 19.11.2023

Informationen zum Gedicht: Winter der Welt

48 mal gelesen
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21.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (B. K.) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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