Winde mehren sich

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Winde mehren sich

Wie Hydren mehren sich die Winde
Und treiben überall Windräder an,
Damit dem aufgeklärt-freien Kinde
Trost der Windstrom spenden kann.

Da gibt es keine Mysterien,
Mit denen man abblocken könnte,
Was manchmal trieb Hysterien,
An die man sich leider gewöhnte.

Sonne und Wind retten uns nur,
Wenn wir sie praktisch einbeziehen,
Verstehen, dass diese gute Natur
Erneuerbares schenkt ohne Mühen.

Winde mehren sich sehr, doch wisse:
Vom Zuschau'n allein wächst keine Kraft.
Unsere Überzeugung bekommt dann Risse,
Wenn sie nicht für nachhaltige Zukunft schafft.

Wir alle haben es in der eigenen Hand,
Würde man dies nicht ständig blockieren,
Was längst uns sagt der eigene Verstand:
Lasst Winde uns zum Leben führen!


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Winde mehren sich

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09.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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