Wind und Wogen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Wind und Wogen, Schmuddelwetter,
Seemannsgarn und Kautabak.
Rum und Grog als Seelenretter,
je nach Gusto und Geschmack.
Petri-Heil im Dampferkutter.
Große Fische sind im Netz.
Kleine werden Möwenfutter,
lautet ein Naturgesetz.
Raue See, Naturgewalten.
Aufgewühlt das weite Meer.
Ernste Mienen, Sorgenfalten.
Doch das legt sich hinterher.
Anker werfen wir im Hafen.
Und der Fischfang geht von Bord.
Während andre Leute schlafen,
wird entgrätet im Akkord.
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