Wille der Einsamkeit

Ein Gedicht von Roman Luginger
Wille der Einsamkeit

Einst die Einsamkeit sich zu reisen sinnet, so denn, sie einen Berg erklimmet, sie unberührt der Liebe war, Soden sie ihr Leben der Suche nach dessen Werts und Sinne gab.

Am Gipfel jenes Berges sie plötzlich, dass ihr unbekannte Gefühl von Vertrautheit einer gleichen Seele fand.
Jedoch trennte beider Nähe, des Berges Fels und Sand.
Sich Jene Seele, durch die sie ihre wahre Liebe findet, sich tief im Inneren des Bergs einsam windet.
Die Seele gefangen, im Gestein des Berges den sie einst zu ihrem eigenen Schutze schuf.
Wohl den,“ die Einsamkeit grub und schrie nach ihr, doch der Fels trotzte ihrem Ruf.

Beide Seelen einander fühlen, sie wortlos deren tiefsten Wunsch und Ängste sehen,
sie sich so nahe,
und dennoch unerreichbar fern, gegenüberstehen.

Voller schmerz die Einsamkeit zu ihr ruft, sie fällt zu Boden, zu Boden am Grunde des Grabes welch sie sich selbst im Leid erschuf.

Doch plötzlich eine Träne ihres Willens vom Himmel auf sie nieder ging, sie fühlte wahrlich beider liebe, trotz des Berges Felsen zwischen ihn.

Sie blicked auf`“, voll Hoffnung
Sie verweile am Felsen, der durch das zutun der Zeit vergehe,
Sie verweile in treue, da ihre liebe bis zum Ende der Zeit bestehe.

Am Gipfel des Berges, schrie die Einsamkeit zu den Göttern empor, sie rief um tausend Jahre Eis und Regen,
Sodass ihre Kraft, den Schmerz im Felse breche, sodass sie den Weg zu ihrer liebsten prägen.

Die Götter erhörten ihr wehklagendes Flehen, sogleich sie sei gewillt dessen Preis zu stehen,

Bis heute die Einsamkeit am Gipfel des Berge bis zur Freiheit ihrer wahren Liebe weilt.
Durch beider reinen Liebes Willen. langsam des Berges Mantel bricht und somit die verletzte Seele heilt.

Informationen zum Gedicht: Wille der Einsamkeit

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06.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Roman Luginger) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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