Wie SPD geht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wie SPD geht

Die SPD sollte schon wissen:
Wo Menschen wirklich viel besitzen
Kann man Sozialfahnen nur hissen,
Will man das Eigentum auch schützen.

Gewählt wird nur, wer nicht brutal
Den Bürgern in die Tasche fasst.
Die Umverteilung bleibt fatal,
Was man in vielen Ländern hasst.

Da gäbe es doch bessere Wege,
Mit denen man noch punkten könnte,
Austrocknen Cum-Ex, Oasen, Tröge,
Mit denen Geldflucht sich verwöhnte.

Man darf den Mittelstand nicht melken,
Denn solches ist nur ungerecht.
Erst dann gibt’s wieder Rote Nelken,
Wenn niemand findet sich mehr schlecht.

Das Rote bleibt nur dann ehrwürdig,
Wenn nicht verletzt das Rechtsempfinden:
Enteignung bleibt menschenunwürdig,
Da muss man andere Wege finden.

Sozial gerecht bleibt Mindestlohn,
Wenn Ärmere dann besser leben.
Doch Planwirtschaft ist nicht der Ton,
Dem Bürger ihre Stimme geben.

Fehlen nicht dieser Alten Tante
Ideen, die fair und gerecht?
Wegnehmen gilt bei uns als Schande,
Da kennt sie ihre Menschen schlecht!


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Wie SPD geht

181 mal gelesen
12.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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