Wie schad, dass ich ein Ochse bin

Ein Gedicht von Heinz Säring
Schüttelgedicht

Die bunte Kuh, die Schecke heißt
und sittsam in die Hecke scheißt -,
den "Bullen", der noch bunter war,
den fand sie einfach wunderbar
und außerdem, von vornherein
sind sie im selben Hornverein.

Sie lagen still am Wiesenrand,
als sie sich an den Riesen wand.
Es ist ihr rätselhaft grad -,
ob er denn keine Kraft hat?

"Du weißt, du bist schon sehr mein,
doch ach,es könnte mehr sein.
Wenn wir hier auf der Weide liegen,
muss ich mich oft im Leide wiegen."

Er blickte nur nichtssagend drein,
begreift, sie möchte tragend sein.
Der Nachwuchs ist der Dame Zier
und drum sagt ihr das zahme Tier:
"Ich finde deine Boxe in -,
nur schad', dass ich ein Ochse bin!"



Zusammenfassung

Limerick

Ein Ochse war ziemlich geniert,
die Kuh hätt' ihn gerne verführt.
Sie hatte Bedarf
und war ziemlich scharf.
Doch er war ja leider kastriert.

Informationen zum Gedicht: Wie schad, dass ich ein Ochse bin

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10.07.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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