Wie immer

Ein Gedicht von Lea Bovermann
Ich stecke im Moment.
-Oder irgendwo daneben.
Es ist nicht wie alle sagen,
nicht wie schweben.
Fühlen sie sich nicht gefangen?
Nicht fähig Freiheit zu erlangen?
Da ist keine Möglichkeit auszubrechen.
Man steckt in diesem Moment.
Du gibst mir dieses Versprechen,
doch ich will es nicht hören.
Es interssiert mich nicht,
will nur fliehen,
vor diesem Moment.
Wieso muss man jeden Moment leben,
ich kann das nicht verstehen.
Die Worte wollen nicht so ganz,
gehorchen mir nicht,
genauso wenig wie dieser Moment.
Wann ist er bloß vorbei?
Und ich endlich frei.
Länger halte ich das nicht aus.
Fange an zu schreien.
Du siehst mich an.
Verstört.
Verstehst mich nicht.
Wie immer.
Ich hasse diese Momente.
Das verstehst du nicht.
Wie immer.
Ich gehe.
Ist besser so.
Ich laufe weg.
Wie immer.

Informationen zum Gedicht: Wie immer

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26.06.2016
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