"Wie gewonnen, so zerronnen"

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Man tut und macht ein Leben lang
untersteht so manchem Zwang
muss sich behaupten im Leben,
umsonst wird nichts gegeben,
muss sich sein Brot hart verdienen
und stets gehetzt von Terminen
müssen Pflichten erfüllt werden
im kurzen Leben auf Erden.

Sollte man eines Tages sterben,
hat mancher nichts zu vererben,
der Verdienst ging fast immer drauf
für Lebenshaltungskosten, Einkauf
"wie gewonnen, so zerronnen"
wird man sich nicht in Reichtum sonnen,
"Für was das alles?" fragt man sich,
nachdem das Leben beinah verstrich.

Bedenke:
Auch wer einst war ein "großes Licht",
braucht als Toter Ruhm und Reichtum nicht.

Gesetzmäßigkeit des Lebens
Ins Leben hineingeboren mit leeren Händen
wird bekanntlich jedermann es auch so beenden.

Informationen zum Gedicht: "Wie gewonnen, so zerronnen"

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15.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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