Wie bin ich in dem tiefen Herz
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Gespenstern will ich Namen geben,
Und wie Bekannte meine Angst erleben,
Will müde nachts den Pfühl begehren
Der Seele Wand'rung nicht verwehren.
Von Tag zu Tag mich besser kennen,
Will nicht mit Namen ich, mich nennen,
Die eine Menschheit mir so gibt,
Und nur die Namen an mir liebt.
Viel mehr bin ich, als nur ein Dichter,
Kein Beruf allein kann mich beschreiben,
Es zwängt die Welt uns durch den Trichter,
Und nur was wohl gefällt, darf bleiben.
Am Tag versammelt: Lust und Schmerz!
Darin ich eingezäunt.
Wie bin ich in dem tiefen Herz
Mir selbst so tiefer Freund!
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