Werden : Vergehen

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Wir gehen wieder zurück in die Einsamkeit des Seins
In den magischen Kreis, in die Stille, in die Präsenz
In die ewige Wellenformation von Vergänglichkeit
Schwebende Schattenrisse flüsternder Widersprüche
Wir begegnen dem Kern aller Existenzansprüche
Instinktiv überflügelnde Gefühle der Verbundenheit
Alles zu Eins, miteinander im Herzschlag Zyklus Natur
Leben ist ein Wunder aus Licht und Schatten
Leben ist Verschwendung, der Tod ist nichts anderes
Er ist der lachende Vagabund, der sich selbst begegnet
Der innige Kuss der sich Liebe nennt, unabänderlich besiegelnd
Er ist der erste Schrei, Urknall und zerstörerische Verirrung
Fantasie der endgültigen Auslöschung des Universums
Hoffnung auf ein Erlöstsein, bestrebt Gottesbeweise zu finden



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 09.08.2020]

Informationen zum Gedicht: Werden : Vergehen

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09.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marcel Strömer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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