Wer kann es ihr verdenken
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Blume blüht, wer kann es ihr verdenken.
Denn Meister Lenz, der heizt ihr tüchtig ein.
Sie lässt sich von der Sonne reich beschenken.
Und wird für Bienen eine gute Nahrung sein.
Sie findet Wasser und genügend Dünger,
denn ihre Wurzeln gründen ziemlich tief.
Sie fühlt sich deshalb ein paar Tage jünger.
Die Stimmung blendend und nicht depressiv.
Es kommt der Tag, dann schlägt für sie die Stunde.
Auf Mutter Erde sind wir nur zu Gast.
Sie schaut ein letztes Mal noch in die Runde.
Sie nimmt es leicht, sie war darauf gefasst.
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