Wenn wir uns nicht bald besinnen
Wenn wir uns nicht bald besinnen
Wenn wir uns nicht bald besinnen,
Dass es etwas Besseres gibt,
Fängt kein Korn mehr an zu rinnen,
Flieht uns alles, was uns lieb.
Kein Stein bleibt dann mehr auf dem alten,
Wo Frau und Mann sich nur noch zoffen,
Herz und die Seele schlimm erkalten,
Keiner mehr darf auf Liebe hoffen.
Wer nur noch kämpft, bleibt meist Verlierer,
Denn davon lebt das Nötigungstier:
Wo das Geschlecht nicht mehr Verführer,
Regieren nur Schnaps, Wein und Bier.
Wenn wir nicht endlich uns besinnen
Und unsere Liebeschancen nutzen,
Werden uns Süchte fremdbestimmen,
Betrug und Eifersucht vernutzen.
©Hans Hartmut Karg
2019
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