Wenn Ritter Eckebert wieder mal die Liebe winkt

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Rückschau

Der Kampf auf dem Schlachtfeld war erschwert,
es blitzte, hagelte und stürmte,
zum Glück blieb Eckebert unversehrt,
während sich ein Leichenberg türmte
und auch sein Streitross unverletzt blieb,
mit dem er zog in viele Kriege -
frohen Mutes, es ihn heimwärts trieb,
voller Stolz nach dem zigsten Siege.

In den heimatlichen Gefilden

Ein Mädchen setzt sich ihm zur Seite,
bewundert Mut und seine Siege,
sie ist Eckeberts Kragenweite,
steigt in Ritters Burg hoch die Stiege,
folgt ihm freudig in sein Schlafgemach,
reiht sich ein in die "Liebchen-Riege",
hat zu befürchten, keinerlei Schmach,
beider Kind liegt schon in der Wiege -
sie freut sich, dass sich beim Frauenheld,
der sie nach der Schlacht häufig besucht,
die Liebesfähigkeit rasch einstellt,
Geschenke zeigen, er ist betucht.

Informationen zum Gedicht: Wenn Ritter Eckebert wieder mal die Liebe winkt

6 mal gelesen
24.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige