Wenn die Stille kommt

Ein Gedicht von Heinrich Baumgarten
Wenn die Stille kommt,


schweigen Gedanken nicht
werden Bilder zu farbigen Tönen
schlägt das Herz den Takt
lausche ich in mich hinein
lerne ich mich besser kennen
ist kein Raum für Ängste
wird Triviales lächerlich
wird allzu Lautes entlarvt
sind Gedanken die neue Währung
beginnt Kommunikation im Spiegel
schrumpft Bedeutsamkeit der Redner
ist die Zeit Sekundant im Duell der Sinne
kann nichts stören
darf auch ich schweigen
ist vieles schöner
stellt sich die Umwelt tot
ist Zimmerlautstärke eine Zumutung


(Heinrich Baumgarten, 2012)

Heinrich Baumgarten

Informationen zum Gedicht: Wenn die Stille kommt

572 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
06.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinrich Baumgarten) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige