Weltoffensein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Weltoffensein

Als jung kam er in neue Welt,
Hatte er nur sein Hemdchen an,
Kam er in dieses Hier und Heute,
Die Herkunft war ihm keine Freude.

Er stellt' sich vor, er wäre nackt,
Der halbe Leib im Jetzt versackt.
Wie hätte er dann hier sein können,
Sich an das Fremde zu gewöhnen?

Nur wer sich öffnet ohne Wahn,
Weil Neugierde ihn führen kann,
Wird auf ein Hemdchen niemals seh'n,
Denn er will ja die Welt versteh'n.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Weltoffensein

127 mal gelesen
18.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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