Wellen
Ein Gedicht von
Alexander Hübner
Schiffe versinken
Menschen ertrinken
Wellen des Sterbens
Ort des Verderbens
Zeiten vergehen
Doch Wellen bestehen
Legen sich nieder
Und kommen wieder
Nehmen sich Leben
Ohne Vergeben
In tiefster Nacht
Gib auf dich Acht
Wellen berührt
Zum Tode geführt
Alles hinfort
An jedem Ort
Wellen im Meer
Nehmen sich her
Das Leben der Armen
Ohne Erbarmen
Die Welle versteckt
Was sie entdeckt
An tiefstem Grund
Zu jeder Stund
Versteckt und verborgen
Heute und morgen
Wellen gesehen
Leben vergehen
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