Weite Seele, hoher Geist

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Weite Seele, hoher Geist

Wo Menschenliebe eingeübt
Bleibt auch die Menschenwürde Kult,
Weil Liebe Kraft dem Geiste gibt
Mit Sittengröße – und mit Huld.

Leicht fällt's manchen zu diffamieren
Nur weil man sich nicht Hilfe holt,
Denn Therapeuten könnten führen,
Weil Menschenwürde ja gewollt.

Dazu braucht Positives Denken
Das Sehnen, wo man Menschen liebt,
Muss ihnen viel Zutrauen schenken,
Damit es Lebenszuspruch gibt.

In meinem großen Freundeskreis
Hab' ich den Wandel oft erlebt:
Einer war links, dann rechts auf Reis',
Dem andern links das Herz erbebt.

Ich würde sie niemals angreifen,
Weil Wandel ich nicht ignoriere,
Meine Zeit brauchen, um zu reifen
Und ich den guten Willen spüre.

Uns Menschen ist doch aufgetragen
Auch Gegensätze auszuhalten,
Zusammenstellen unsere Fragen
Und Antworten human gestalten.

Denn das Gespräch, das wir doch sind
Als Schatzsucher, nicht Fallensteller,
Gibt uns stets jener Götterwind,
Der diese Welt besonnt dann heller.

Wo Menschenliebe eingeübt
Bleibt auch die Menschenwürde Kult,
Weil Liebe Kraft dem Geiste gibt
Mit Sittengröße – und mit Huld.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Weite Seele, hoher Geist

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26.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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