Weiße Asche

Ein Gedicht von Lilly Lime
Weiße Asche

Wie Schnee fallen die Blüten auf sie herab,
wie Schnee und rote Rosen...
Dann brechen ihre Zweige
und der Wind trägt die Asche hinfort,
weiß,
wie der Schnee in ihrem Haar ...

Vergänglichkeit,
denkt sie,
steht auf und geht.
Vergänglichkeit ist die Quelle,
der Hauch,
die Kraft.

Vergänglichkeit ist der Segen.
Und die Aste rauschen
über ihr im Wind.
Zustimmend.

Sehnsüchtig streckt sie die Zweige aus,
die weiße Asche wieder zu fangen.

Juli 2013
copyright Lilly Lime

Informationen zum Gedicht: Weiße Asche

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31.05.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lilly Lime) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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