Weiche Wellen wiegen

Ein Gedicht von Lyriknixe
Bunt schimmernde Fäden benetzen die Zweige,
der glasklare Himmel gespiegelt im Wasser:
So liegt die geheime Natur uns vor Augen,
voll Schönheit und Reine in all ihren Farben.

Zwei kleine rote Stiefelchen laufen,
stampfen durch triefende, wässernde Halme,
beobachte ich vor mei’m Fenster warm sitzend
die dampfende Tasse voll Tee in der Hand.

Genussvoll so ziehe ich durch das Gewässer,
mein Kopf ist noch schmorend in prallester Sonne,
so angenehm kühle, das dümpelnde Grüne,
die ganzjährlich, trunkene Wahrnehmungswonne.

Informationen zum Gedicht: Weiche Wellen wiegen

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11.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lyriknixe) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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