Wege
Ein Gedicht von
Anita Namer
Du gehst deinen Weg.
Mal trottest du dahin,
mal rennst du,
mal stolperst du,
doch du bist ganz stolz,
weil es dein Weg ist, den du gehst.
Irgendwann stellst du fest:
Halt!
Ist das denn überhaupt noch mein Weg?
Oh – ich war`s gewohnt so zu laufen
und habe nicht mehr auf die Umgebung geachtet!
Oder – bin einfach so dahingelaufen, ohne zu bemerken,
dass da eine Abzweigung war?
Er kommt dir auf einmal fremd vor, der Weg…
Hadere nicht, es ist gegeben!
Bleib dir treu – und falls notwendig – entscheide neu.
© A. Namer
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