Weg der Tränen
In des Herzens tiefster Kammer,
Wo die Sehnsucht leise klingt,
Trägt ein Bildnis unverglommen,
Das im Traum der Seele scheint.
Kurze Zeit nur, doch so prägend,
Brannten Momente sich ins Herz.
In der Seele tiefstem Schreine
Wohnt dein Bild, erfüllt von Schmerz.
Deine Augen, strahlend Sterne,
Zogen mich in ihren Bann,
Und dein Lächeln, warm und ferne,
Weckte tiefe Sehnsucht an.
Oh, wie kämpfte ich dagegen,
Rang mit Liebe, rang mit Schmerz,
Doch vergebens, alles Sehnen,
Brach`s doch unter schwerem Herz.
Der Schmerz, der in mir wühlte,
Wurde unerträglich schwer.
Ich konnte ihn nicht länger tragen,
Er drückte auf die Seele sehr.
Jetzt muss ich den Weg beenden,
Der nur Leid und Tränen bringt,
Muss mein Herz und Seele wenden,
Wo vielleicht ein neuer Frühling klingt.
Leb wohl, Bild in meinem Herzen,
Schmerzhaft bleich und doch so schön,
In der Sehnsucht stillen Schmerzen,
Wirst du als Erinnerung steh'n.
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