Wechsel-Seitig

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wechsel-Seitig

Das Abendrot verglüht den Tag
zeigt blutrot deren Wunden
von denen die ein Schicksalsschlag
im Zeitablauf geschunden.

Die Dämmerung kriecht nun heran
zeigt einen bleichen Sichelmond.
Zögernd zündet ein Stern das Blinken an,
schüchtern, so als sei er ´s nicht gewohnt.

Dies ist die Stunde, die die Welten teilt,
der Aufbruch dort – und dorten Niedergang.
Wer auf der Sonnenseite weilt,
erwartet einen Wechsel bang.

Informationen zum Gedicht: Wechsel-Seitig

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31.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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