Was bleibt von Hasskommentaren?

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Was bleibt von Hasskommentaren?

©Hans Hartmut Karg
2018

Was bleibt vom lauten Krähenkrächzen
Im Frühling, wenn das Jahr erwacht?
Nicht viel, denn hinter sich entlässt
Das Edle dies in schwarze Nacht.

Geforen bleibt der Hass im Boden,
Den immerzu der Satan treibt,
Denn Sonne, Mond schieben das Grün
Jetzt höher, wo nichts Dunkles bleibt.

Der Hass verramscht das weite Netz,
Wo er nichts trägt und sich nicht bindet,
Denn mit der bitterbösen Not
Packt er nur den, der selbst entrindet.

Niemand blickt auf Seelenverkäufer,
Die nur das Strunzgelage kennen,
Auf Totholz treffen bei Kumpanen,
Wo Windmühlflügel sie berennen.

Nichts bleibt von hasserfüllten Worten,
Selbst wo lockend der Rauschwind ächzt,
Denn ewig bleibt nur jene Stimme,
Nach der die Friedensseele lechzt.

*

Informationen zum Gedicht: Was bleibt von Hasskommentaren?

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27.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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