Was bleibt von dir (Lyrics)

Ein Gedicht von Jörg Stahlschmidt
Dort im Kissen schläft noch fest
der Duft deiner Haut,
doch die Tür zu deinem Herzen,
schlüssellos und zugebaut.
Alles scheint mir so wie früher,
doch nichts ist mehr, wie es war,
nur ein kleines, müdes Lächeln, als du gingst,
blieb für mich da.

Und was bleibt von unseren Träumen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen
und der Schmerz in meiner Brust.

Und was bleibt von den Gefühlen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen,
keine Träne löscht den Durst.

Tausendmal, wie jeden Morgen,
dort im Spiegel dein Gesicht.
Jedes Rinnsal Wassertropfen,
wird ein Teil von dir verwischt.
Deine süßen Blicke naschen,
dein zerzaustes Haar gekämmt.
Dein Pyjama grüßt verlassen,
alles wirkt so kalt und fremd.

Und was bleibt von unseren Träumen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen
und der Schmerz in meiner Brust.

Und was bleibt von den Gefühlen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen,
keine Träne löscht den Durst.

Kaffee nur im Stehen trinken,
unrasiert und müder Blick.
Hab im Zorn dein Bild zerrissen,
wild verflucht noch Stück für Stück.
Zweifellos verzweifelt denken,
ausgebrannte Feuer schüren.
Gedankenspiele rückwärts lenken,
nie mehr deine Nähe spüren.

Und was bleibt von unseren Träumen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen
und der Schmerz in meiner Brust.

Und was bleibt von den Gefühlen?
Und was bleibt von deinem Kuss?
Nur das Salz auf den Lippen,
keine Träne löscht den Durst.

Informationen zum Gedicht: Was bleibt von dir (Lyrics)

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18.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jörg Stahlschmidt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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