was bleibt

Ein Gedicht von marmotier
es bleibt
der rose ernstes erstaunen
über das eigene aufgehn.
für immer sich selbst genug.

im anschaun schon fern
stehn wir mit tiefen augen
allein.

nicht eins.
für immer getrennt.

selbst der scheue blick wunder tiere
weicht uns noch aus.

alles verwehrt.

nur uns?

wer sind wir?

uns bleibt
das ertrinken im meer der sterne
am rande der nacht.

es bleibt uns ein ahnen,
ach, dass ein hauch es hinübertrüge,
und noch im verlöschen
der aufgriff nach ferne.

der wimpernschlag unseres hierseins
bleibt uns.

vielleicht.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: was bleibt

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03.01.2013
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