Wandelröschen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wandelröschen

Sie lagen im Müll, in einer Tonne,
Die kleinen Pflänzchen, voller Staub.
Man raubte ihnen Sommersonne,
Außen herum lag dürres Laub.

So nahmen wir sie mit nach Hause
Und sahen, dass sie noch am Leben.
Wir stellten sie unter die Brause,
Um Lebensmut ihnen zu geben.

Jetzt blühen sie in ihren Kästen
Von Hellgelb, Weiß – bis Dunkelrot,
Erfreuen uns zum Allerbesten,
Die wir erlöst von raschem Tod.

Wo Wandelröschen Blüten schicken
Retten sie auch die trüben Tage.
Den Menschen, die Blüher erreichen,
Schwinden so Mühsal, Not und Plage.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Wandelröschen

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12.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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