Wachtraum am Boot-Steg

Ein Gedicht von Franz Jarek
Die Boote liegen im Hafen
der Himmel der ist blau
die Sonne erklimmt den Horizont
ein lauer warmer Wind der weht
vor mir eine Tasse Kaffee steht
in mir das große fern weh
auf die weite
und das Meer
so Sitz ich hier am Steg
und Segel in Gedanken einfach vor dem Wind
dem Horizont entgegen
ruhe und nur leise der Wind
das Segel flattert
eine Möwe schreit
das Land entfernt sich immer mehr
bald ist nichts mehr zu sehen
nun bist du mit dem Boot
dem Meer
dem Himmel
der Einsamkeit und ruhe eins
das Gefühl der leere macht sich in dir breit
auf dein Geschick kommt es jetzt an
ob irgendwann
an Land du wieder landen kannst
du sitzt an Oberdeck
das Ruder in der Hand
jetzt hast du Zeit
über dein Leben nachzudenken
über das große Wasser
und die Einsamkeit
weit bist du schon gefahren
auf dem großen Meer
als eine Stimme zu dir sagt
Junge komm bald wider
es wird langsam Zeit
ich stehe hier schon eine kleine Ewigkeit
und keine Regung war in dir
mein Freund der stand neben mir
und ganz ganz langsam
kam ich wider zu mir
doch eine schönes Gefühl das war in mir
f.j.28.07.2012

Informationen zum Gedicht: Wachtraum am Boot-Steg

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28.07.2012
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