Vorstellung Teil 1 wirklich der erste Versuch

Auch wenn ich alt bin und haben sollte die Gicht,
mir fällt garantiert ein jeden Tag mindestens ein Gedicht.
Größten Teils spiegeln sie mein Leben.
Ob ich hatte jemanden vielleicht etwas zu geben.
Oder was ich durch gemacht habe.
Na gut, das lass ich mal lieber in der untersten Lade.

Wenn ich mich selbst mal beschreiben sollte.
Oh Gott, da tut mein Hirn streiken.
Das soll mal lieber jemand anderes tun, wenn er wollte.
Wenn ich es tue, komme ich nicht gut raus aus dem Reigen.

Eigentlich wollte ich ja ein Ticket zum Glück buchen.
Aber sehr oft bin ich auf die Schnauze gefallen, beim suchen.
Ich habe es aber trotzdem zweimal gefunden.
In der Zeit konnte mein Herz wieder gesunden.

Denn dieses hat auch sehr viel schreckliches erlebt.
Lest meine Gedichte, dann wisst ihr wovon ich red.
Aber wie gesagt, es gab auch schöne Zeiten.
Ich durfte sogar zweimal meine Gene verbreiten.

Auch wenn meine Kinder nichts von mir wissen wollen,
habe ich sie ganz toll lieb und ganz tief in meinem Herzen.
Mittlerweile kann ich mich selbst zum Bahnhof rollen.
Regieren tun bei mir nur noch Schmerzen.

Seelische, weil meine Kindheit nichts besonderes war,
weiter weil meine Kinder lieber sitzen an einer Bar,
anstatt mal an ihren alten Herren zu denken.
Immerhin tat ich ihnen das kostbarste auf der Welt schenken.

Körperliche Schmerzen sind da durch einen Arbeitsunfall.
Und trotzdem bleibe ich weiterhin richtig am Ball.
Ich bin ein komischer Kauz,
mit niemanden würde ich spielen „Katze und Maus.“

Mit mir kann man eigentlich ganz gut „Pferde stehlen.“
Ich habe auch Hobbys, das will ich nicht verhehlen.
Zum einen sieht man das hier,
ich dichte und dichte wie ein Stier.

Das zweite ist das Kochen.
Nicht so wie viele Männer vielleicht mal einen Tag,
nein Wochen um Wochen.
Manchmal habe ich sogar einige wichtige Termine vertagt,
weil mir einige Rezepte durch den Kopf gingen.
Zu mindestens meine jetzige Familie tut darauf Loblieder singen.

Noch schlimmer, sie beschweren sich schon, sie werden immer fetter.
Alles im allen, ich bin ein ganz Netter.
Mit mir kann man auch über alles reden.
Sehr oft konnte ich schon helfen und das war für mich wie ein Segen.