Von Null auf 100 und dann? (Zusammenbruch)

Ein Gedicht von LuRe
Von Null auf Hundert
und wieder zurück.
Nur noch Stress und Hektik,
das bringt kein Glück!

Immer schnell, schnell.
Adrenalin pur!
Wie schaffst du das nur?
Und dann:
Auf einmal Schluss!
Akku leer!
Du kannst nicht mehr.
Dein Körper resigniert,
bricht zusammen -
ganz ungeniert!

Immerfort hast du dich um jeden
und alles gekümmert.
Und bist dabei selbst
immer mehr verkümmert.
Alle anderen waren stets an erster Stelle.
Du selber?
Ganz unten auf der letzten Schwelle.
Immer hast du nur an die Anderen gedacht.
Um dich selber,
hast du dir keine Gedanken gemacht.
Jetzt der Stillstand.
Einfach nur Leere und Nichts.
Das alles bringt dich
fast um den Verstand.
Jetzt,
nehmen andere dich an der Hand.
In deinem gehetzten Leben
eine ungewohnte Epoche.
Du brauchst jetzt Ruhe
und zwar nicht nur eine Woche.
An oberster Stelle stehst nun du.
Erholung und Ruh.
Und dann?
Erkennt man,
man ist doch entbehrlich
und mal ehrlich :
Man hat es sich verdient,
sich auch mal an erste Stelle zu setzen
und nicht nur
tagein und tagaus durchs Leben zu hetzen.

Jetzt hat man Zeit.
Der Tag in der Klinik klinkt einen aus
und all die Sorgen bleiben zu Haus.

Der Körper erholt sich.
Der Geist, der bedankt sich.

Was lernt man daraus?

Lass liegen und stehen.
Keine Hektik, kein Stress.
Gib ab, was du kannst,
nimm andere in die Pflicht.
Wenn's sein muss,
sag's ihnen geradeaus ins Gesicht!

Und denk in Zukunft an erster Stelle
auch mal an dich!
Und der Rest,
der juckt dich nicht!

Informationen zum Gedicht: Von Null auf 100 und dann? (Zusammenbruch)

247 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
01.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (LuRe) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige