Von Göttern und Gottgleichen

Ein Gedicht von Thomas
Ein Sonnenstrahl fällt ins Zimmer
und weckt ihn sanft, küsst ihn zart wach,
leider passiert das nicht immer,
doch heut' ist er glücklich einfach.

Kaffee-Duft in seiner Nase
und der von frischen Brötchen auch,
zärtlich streichelt ihn sein Hase,
eine Hand breit unter dem Bauch.

"So ist's ein schönes erwachen!"
schnaubt er noch kurz bevor er kommt,
er fängt glücklich an zu lachen:
"Heut' wird mal keine Stadt zerbombt!"

Herrscht in seinem Haus Heiterkeit,
kann die Welt in Frieden leben,
doch hat seine Frau Lust auf Streit,
dann wird bald die Erde beben.

Drum hoffen wir auf viel Freude,
in seinem Herzen Tag für Tag,
damit nirgendwo Gebäude
einstürzen nur weil es es mag.

Und wir hoffen, dass seine Frau,
ihn morgens immer heiß begehrt,
denn wir wissen ja ganz genau,
tut sie es nicht, läuft viel verkehrt.

Thomas

Informationen zum Gedicht: Von Göttern und Gottgleichen

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10.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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