vom Schubsen und geschubst werden

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Er tut`s ja selber auch

Geschubst wird er sein Leben lang,
der Mensch, bei der Geburt fängst an.
Und wenn er danach im Freien pupst.
kann man sagen, daß er selber schubst.

Und später tut der Kindergarten,
die Schul mit nem Muss aufwarten.
Das Leben ist halt ne Schubserei,
einige Schubser stehen gleich anbei.

Geschubst halt eben von der Pflicht,
vergesse man Gewissen und Willen nicht.
Es folgt die Lehre, gar Studium,
dann schubst die Arbeit einen herum.

Und schließlich schubst man ihn ja weg,
es erfüllt der Ruhestand seinen Zweck.
Nur am End wird er nicht mehr geschubst,
weich gebettet, wenn er nicht mehr pupst.

Informationen zum Gedicht: vom Schubsen und geschubst werden

86 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.06.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige