Vom Frust die Finger lassen (1)

Ein Gedicht von Roman Herberth
Von Sorgen solltest du dich trennen.
Sie zehren nur am Nervenkleid.
Und du wirst noch ins Unglück rennen.
Das führt in jedem Fall zu weit.

Den Kummer solltest du nicht pflegen.
Er steuert nichts zum Guten bei.
Du solltest ihn ad acta legen.
Verstummen wird dein Wehgeschrei.

Kein Ärger wird dir Spaß bereiten.
Er führt dich nur ins Jammertal.
Du sollst dich gegen ihn entscheiden,
das wäre eine gute Wahl.

Nur Freudentränen sollen fließen.
Sonst machst du dir das Leben schwer.
Du würdest dir den Tag vermiesen.
Dein Glück zieht du aus dem Verkehr.

Vom Frust sollst du die Finger lassen,
da er das Beste in dir lähmt.
Er will dir einen Hieb verpassen,
denn er agiert oft unverschämt.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Vom Frust die Finger lassen (1)

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04.08.2017
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